Unser zu Hause wird durch immer mehr elektronische Geräte bereichert. PC, Tablet, Smartphone, Fernseher und sogar die Musikanlage möchte gerne eine Verbindung in das Internet. Damit nicht jedes Mal das Gerät gewechselt werden muss, um zum Beispiel die Urlaubsbilder oder den neuesten Film zu zeigen, eignet sich als Lösung ein kleiner Netzwerkspeicher oder NAS (Network Attached Storage). Das ist ein einfacher und kleiner Rechner, der zentral die Daten speichern kann.

Einsatz der NAS zu Hause

Für den Nutzer ist so ein Gerät ideal. Die Daten sind im Netzwerk von jedem Gerät aus nutzbar ohne vorher übertragen zu werden. Durch die Einbindung in das Netzwerk ist die Internetverbindung nicht unbedingt notwendig. Ein NAS lässt sich also für zu Hause und sogar für kleine Firmen nutzen. Durch eine eigene Software benötigt man keine speziellen Administratorenkenntnisse. Wie bei anderen elektronischen Komponenten wird die Leistung bezahlt. Das bedeutet je schneller das System laufen soll und je mehr Speicher verwendet werden soll, desto teurer wird es.

Ich habe mich vor ein paar Jahren entschieden einen kleinen Netzwerkspeicher zu beschaffen. Dort habe ich angefangen, meine Sicherungen abzulegen und habe ihn teilweise auch als Cloudspeicher genutzt. Aufgrund der geringen Festplattenkapazität (1 GB), nutze ich ihn nun nur noch als Sicherungsmedium. Nun stehe ich vor einem Neukauf und möchte gerne die Funktion erweitern. Das NAS soll nicht nur als Sicherungsmedium für Laptop und PC dienen sondern ebenfalls zentraler Medienspeicher für den Haushalt sein und über das Netz erreichbar sein, damit zum Beispiel Verwandte sich Fotos ansehen können.

Qual der Wahl

Zur Auswahl steht momentan ein System von Synology und QNAP. Da ich bisher mit 2 Platten gearbeitet habe, möchte ich aufstocken und ein System mit 4 Platten anschaffen. Nach vielen Überlegungen habe ich mich letztendlich für die Synology 918 entschieden. Ausschlaggebend waren Nutzerhinweise auf die verwendete Software und die Geräuschentwicklung. Ob ich damit richtig liege, kann ich im nächsten Artikel über das Unboxing des Gerätes erzählen.